Nach der theoretischen Einführung am Morgen und dem „Warmwerden“ bei der ersten Praxisübung wurde es Zeit für den zweiten Praxisteil:
Nun galt es einen bestimmten Aspekt des Frankfurter Bahnhofviertels innerhalb einer Serie zu dokumentieren.
Dieser zweite Praxisteil bzw. die dabei entstandene Serie sollte dann auch die Basis für die Besprechung der von den Kursteilnehmern aufgenommenen Fotos bilden.
Entstehen sollte eine Serie, die mit max. 12 Bildern ein Bild des Stadtteils darstellt.
Dafür konnte aus einer der folgenden 3 Themen ausgewählt werden:
Egal für welche der Alternativen man sich entschied, die grundsätzlichen Anforderungen waren immer die gleichen: Es sollte möglichst konzeptionell gearbeitet werden, sodass alle Bilder bezüglich Ihrer Anmutung zueinander passen (z.B. Farben, Brennweite, Schärfentiefe) und zusätzlich durch die sich ergänzenden, in der Serie zusammengefassten Einzelaufnahmen ein größeres Gesamtbild entsteht.
Ich habe mich für die dritte Themenalternative entschieden. Insbesondere wollte ich die Obst- und Gemüsestände etwas näher unter die Lupe nehmen, da diese aus meiner Sicht schon einen gewissen Charme mit sich bringen. Da ich mir zudem vorgenommen hatte alles in schwarz-weiß zu fotografieren, habe ich am Sonntag die folgenden Bilder zur Besprechung ins Rennen geschickt:
Meine Serie „Einkaufen im Bahnhofsviertel“:
Und jetzt natürlich noch die Frage:
Was hat man aus dem Kurs mitgenommen, was sind die besonderen „Learnings“?
Zum einen fand ich es sehr hilfreich sich bewusst auf einen kleinen Stadtteil, auf ein klar eingegrenztes Thema konzentrieren zu müssen. Das war zwar im ersten Moment nicht so einfach, und mein erster Gedanke war „Wie, wir gehen NUR ins Bahnhofsviertel?“. Ich hatte im Vorfeld fest damit gerechnet, dass wir mehrere interessante Stellen innerhalb der Frankfurter Innenstadt ablaufen werden. Aber wahrscheinlich ist es nur so möglich, eine halbwegs homogene Serie zu fotografieren. Sobald man das Bahnhofsviertel verlässt, verändert sich sofort das Stadtbild – sowohl architektonisch, als auch bzgl. der Menschen, die die Straßen beleben.
Ich denke auf ähnliche Art und Weise kann man noch einige Frankfurter Ecken untersuchen – sei es Alt-Sachsenhausen, das Bankenviertel zwischen Taunusanlage und Rossmarkt, oder die Flaniermeilen zwischen Oper und Konstabler. Ich denke da lassen sich noch einige schöne Bilder schießen.
Und das allerwichtigste Finding, dass sich uns allen jedoch erst im Rahmen der Bildbesprechung erschlossen hat:
Weiße Transporter sind klasse 😉
Weitere Infos …
zum Ersten Teil des Fotokurses: Fotokurs Straßenfotografie – Vorbesprechung und Teil 1
zum Fotokurs: “Straßenfotografie in Frankfurt“ und
zur Kursleiterin: Meike Fischer
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