Der sogenannte Nodalpunkt (innerhalb der Panoramafotografie*) bezeichnet den Punkt innerhalb des Objektives, um den die Kamera für verzeichnungsfreie Panoramaaufnahmen gedreht werden muss. Wird nicht innerhalb des Nodalpunktes gedreht, kommt es zu perspektivischen Verschiebungen von Objekten im Vorder- und Hintergrund.
Diese Verschiebungen führen zu Problemen beim späteren Zusammensetzten der Einzelaufnahmen zum kompletten Panorama – es können z.B. Geisterbilder erscheinen.
Schwenk außerhalb des Nodalpunktes:
Vordergrund und Hintergrund verschieben sich mit der Drehung.
Schwenk im Nodalpunkt:
Keine Verschiebung von Vordergrund und Hintergrund aufgrund der Drehung.
Um einen Schwenk im Nodalpunkt sicherstellen zu können, wird mit einem Stativ mit Panoramakopf fotografiert.
Den Aufbau eines Panoramakopfes und die individuelle Bestimmung des Nodalpunktes wird hervorragend in einem Video von Pixelrama beschrieben.
* Die fachlich korrekte Bezeichnung dieses beschriebenen Punktes ist Eintrittspupille, Nodalpunkt wird jedoch in der Regel verwendet, obwohl hiermit in der Optik andere Punkte bezeichnet werden.
Leave a Reply