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Normalbrennweite

Mit der Normalbrennweite bezeichnet man die Brennweite, die der Diagonalen des Aufnahmemediums entspricht.

Beim KB-Format mit einer Aufnahmefläche von 24 x 36 mm ergibt sich also eine Normalbrennweite (=Diagonale) von 43,3 mm:

Bei einer digitalen Spiegelreflex mit APS-C Sensor und Formfaktor 1,6 ist Normalbrennweite entsprechend kleiner: 43,3 mm  / 1,6 = 27,06 mm.

Unabhängig von Format / Formatfaktor ergibt sich bei Normalbrennweite ein (diagonaler) Bildwinkel von 53,13°.
Objektive, die beim jeweils vorliegenden Format in etwa einen entsprechenden (diagonalen) Bildwinkel aufweisen, werden deshalb als „Normalobjektive“ bezeichnet, sodass sich ein 50mm Objektiv allgemein als KB Normalobjektiv durchgesetzt hat. Im Fall einer APS-C Kamera kommt ein Objektiv mit 28mm Brennweite an nöchsten an die Normalbrennweite.

Die Normalbrennweite hat also nichts mit dem natürlichen Gesichtsfeld des Menschen zu tun 😉