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Rocky Mountains – Moraine Park Campground und Cub Lake

Erster Tag im Rocky Mountains Nationalpark: Zeltaufbau im Moraine Park Campground, dann noch ein lohnender Nachmittags-Spaziergang in Richtung Cub Lake.

 Von Denver zum  ‚Moraine Park Campground‘

Nachdem wir in Denver gelandet sind ging es nach einer Nacht im Motel 6 am nächsten Tag zunächst weiter in Richtung Boulder. Da noch nicht alles im Gepäck war, was wir für die nächsten Wochen brauchten, wurde nochmal im dortigen REI – vergleichbar Globetrotter – eingekauft (z.B. Kocher, Kartuschen, Campingstühle). Alleine dort hätte man einen halben Tag verbringen und shoppen können. Da der erste Campingplatz jedoch bereits online reserviert wurde, wollten wir bis 13:00 Uhr an unserem Campingplatz sein. Also ging es weiter in Richtung Estes Park und dann direkt zum ‚Moraine Park Campground‘, dem größten Campingplatz im Nationalpark.

Hier angekommen haben wir uns erstmal mit dem uns zugewiesenen Platz (Loop A – Platz 12) vertraut gemacht und das Zelt aufgebaut. Die Unterschiede zu europäischen Campingplätzen wird direkt deutlich: Jeder hat einen klar zugewiesenen Bereich auf dem das Zelt aufgestellt werden darf, eine dazugehörige Kombination aus Tisch und Bänken und  einer eignen Feuerstelle. Außerdem kann man sicher sein, dass der nächste Nachbar sein Zelt nicht gerade 3 Meter neben dem eigenen aufstellen wird – man hat massig Platz!

Alles in allem waren wir ziemlich happy mit unser Platz: Leicht erhöht hatten wir einen schönen Rundumblick und konnten wunderbar beobachten, was sich sonst noch so in der näheren Umgebung tut, die Toiletten waren nicht zu weit weg, … hat also alles gepasst.

 Rocky Mountains - Kurz vor Estes Park Rocky Mountains - Moraine Park Campground A012  Rocky Mountains - Moraine Park Campground Rocky Mountains - Moraine Park Campground

Hier geht’s zum 360° Panorama vom Zeltplatz.

 

Spaziergang Richtung ‚Cub Lake‘

Nachdem das Zelt aufgebaut war und sich die etwas dunkleren Wolken wieder verzogen hatten, die gegen 15:00 für einen leichten Nieselregen gesorgt hatten, haben wir uns nochmal auf den Weg in Richtung ‚Cub Lake‘ gemacht. Der gleichnamige Trailhead befindet sich direkt neben dem Campground und ist mit dem Auto in wenigen Minuten erreicht. Dort ging es dann um kurz vor 5 zunächst entlang der feuchten, leicht sumpfigen Wiesen – was sich am Nachmittag als schwerer Fehler herausgestellt hat: gefühlte Hundertschaften an Stechmücken haben sich sofort über jedes Stück freiliegende Haut hergemacht das zu finden war: Waden, Arme, Hände, Nacken wurden direkt mit Stichen versehen.

Auf der anderen Seite wurde man aber auch direkt von den angenehmen Eindrücken der Natur gefesselt: Eine faszinierende weitläufige Landschaft mit breiten und glasklaren Flussläufen und innerhalb von wenigen Stunden einer Vielzahl an Tieren, die teilweise nur wenige Meter abseits der Wege beobachtet werden können: Murmeltiere, mehrere Rehe, Hasen und natürlich einige Streifenhörnchen und sonstige ‚Squirrels‘.

Leider sind wir etwas zu spät losgelaufen um den kompletten Rundweg noch vor Einbruch der Dunkelheit zu schaffen – zumal man an fast jeder Wegbiegung stehen bleiben kann um die tolle Aussicht zu genießen. Deshalb sind wir nicht bis zum See gelaufen und stattdessen vorzeitig umgekehrt – dennoch hat es sich gelohnt den Weg noch am Nachmittag in Angriff zu nehmen.
Zumal wir uns für den nächsten Tag bereits eine etwas größere, den Tag füllende Etappe vorgenommen hatten – aber dazu im nächsten Post mehr.

 

Weitere Eindrücke vom Cub Lake Trail

 
   

 

 

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